Warum wir uns für die Leihmutterschaft entschieden haben

Veröffentlicht am 2. Oktober 2024 um 09:00

Die Entscheidung, eine Familie zu gründen, ist eine der bedeutsamsten im Leben. Für uns, Martin und Robert, stand immer fest, dass wir eines Tages Kinder haben möchten. Als gleichgeschlechtliches Paar haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Wegen zur Elternschaft auseinandergesetzt. Ein Sprichtwort sagt: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." Das stimmt für homosexuelle Paare in Deutschland nicht. Dort ist auch der Weg zur Vaterschaft alles andere als Leicht. In diesem Blog-Beitrag möchten wir euch mitnehmen auf unsere Reise und erklären, warum wir uns für die Leihmutterschaft entschieden haben – und nicht für Adoption oder Pflegeelternschaft. Vorweg ist es uns aber wichtig zu betonen, dass eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Elternschaft gibt und die Beweggründe immer individuell sind. Unsere Entscheidung für die Leihmutterschaft ist keine Entscheidung gegen Adoption oder Pflegeelternschaft oder als Abwertung selbiger zu verstehen. Die Leihmutterschaft passte besser zu unseren persönlichen Bedürfnissen. 

In Folge 2 unseres Podcasts diskutieren wir über dieses Thema ausführlich.

Unsere persönliche Motivation für die Leihmutterschaft

Schon seit Beginn unserer Beziehung träumten wir davon, Eltern zu werden. Die Vorstellung, ein Kind großzuziehen und unsere Liebe, Werte und Erfahrungen weiterzugeben, erfüllt uns mit großer Freude. Nach unserer Hochzeit begann ein neues Kapitel: Wir wollten unseren Traum von einer eigenen Familie verwirklichen.

Sollten wir kinderlos bleiben?

Zu Beginn stellten wir uns die Frage, ob wir kinderlos bleiben sollten. Wir hinterfragten, ob wir als schwules Paar die richtigen Voraussetzungen mitbringen, um ein Kind großzuziehen. Können wir dem Kind alles bieten, was es braucht? Nach intensiven Überlegungen und Gesprächen mit anderen Eltern erkannten wir, dass Liebe, Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein keine Frage der sexuellen Orientierung sind.

Sind wir als schwule Eltern geeignet?

Wir haben uns gefragt, ob schwule Eltern geeignet sind, Kinder zu erziehen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen, dass das Wohl des Kindes hauptsächlich von der Qualität der Eltern-Kind-Beziehung und der Unterstützung des Umfelds abhängt – nicht von der sexuellen Orientierung der Eltern. Kinder in Regenbogenfamilien zeigen keine Unterschiede in Bezug auf psychische Gesundheit oder schulischen Erfolg im Vergleich zu Kindern aus traditionellen Familien. Diese Erkenntnisse haben uns in unserer Entscheidung bestärkt.

Robert: Anfangs war ich skeptisch

Für mich, Robert, war Leihmutterschaft anfangs keine Option. Ich dachte daran, dass es bereits viele Kinder gibt, die ein liebevolles Zuhause benötigen. Ist Adoption nicht der bessere Weg? Oder vielleicht eine Patchwork-Familie mit einem lesbischen Paar? Zudem sind die Kosten für eine Leihmutterschaft erheblich, und ich hatte ethische Bedenken hinsichtlich der Ausbeutung von Frauen.

Martin: Die biologische Verbindung war mir wichtig

Für mich, Martin, spielte die biologische Verbindung eine entscheidende Rolle. Der Gedanke, ein Kind zu haben, das genetisch mit uns verbunden ist, war für mich sehr bedeutsam. Ich wollte die Möglichkeit haben, von Anfang an Teil des Lebens unseres Kindes zu sein.


Warum wir uns nicht für Adoption und Pflegeelternschaft entschieden haben

Patchwork-Familie als Option

Wir haben darüber nachgedacht, eine Patchwork-Familie mit einem lesbischen Paar zu gründen. Die meisten Regenbogenfamilien aus unserem Umfeld gingen diesen Weg. Hier tritt ein schwuler Mann als Samenspender für ein (befreundetes) lesbisches Pärchen auf. Das Kind hat dann im Idealfall 2 Väter und Mütter. Die Idee war interessant, doch unsere Vorstellungen und Wünsche bezüglich Elternschaft und Familienleben stimmten nicht vollständig überein. Kompromisse wären nötig gewesen, die für uns nicht ideal waren. Zudem sprechen hier die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht für uns, z.B. in Hinblick auf das Sorgerecht.  

 

Rechtliche und bürokratische Hürden für gleichgeschlechtliche Paare

  • Adoption: Seit 2017 haben homosexuelle Paare in Deutschland das Recht, eine gleichgeschlechtliche Ehe einzugehen. Für sie gelten dieselben Rechte wie auch für heterosexuelle Ehepartner. Sie können also ohne Einschränkungen adoptieren. Lange Wartezeiten und keine Garantie, als Adoptiveltern ausgewählt zu werden hat uns allerdings abgeschreckt. Der Prozess ist mit Unsicherheiten und rechtlichen Hürden verbunden. Die Zahl der Adoptionswilligen übersteigt die der zur Adoption freigegebenen Kinder in Deutschland um das Zehnfache. Und auch wenn die Akzeptanz von Homosexualität deutlich gestiegen ist, so manche ist leider nicht auszuschließen, dass eine mögliche Herkunftsfamilie, die Einfluss auf die Auswahl des adoptierenden Paares hat, homosexuellen Paaren mit Argwohn begegnet.
  • Pflegeelternschaft: Circa 90.000 Kinder und Jugendliche leben in Deutschland in Pflegefamilien und der Bedarf wächst stetig. Zwar besteht neben der kurzfristigen Pflege auch die Möglichkeit, Kinder über viele Jahre hinweg aufzunehmen, wenn nicht sogar ein Leben lang (das wird individuell entschieden), jedoch sollten Pflegeeltern belastbar sein. Die Schutzbefohlenen, darunter auch sehr junge Kinder, haben mitunter Schlimmes erlebt, etwa Alkohol- und Drogenprobleme der Eltern, psychische Erkrankungen, Erziehungsunfähigkeit, Vernachlässigung oder Gewalt. Auch Babys können mitunter schon etwas herausfordernder sein, falls z.B. die Mutter in der Schwangerschaft drogenabhängig war. Kann - aber nicht Muss. Für uns am ausschlaggebendsten war aber das Risiko, dass das Kind zu seiner leiblichen Familie zurückkehrt. Das war für uns emotional schwer vorstellbar.
  • Für beide Formen gibt es aber durchaus zahlreiche Erfolgsgeschichten und wir bewundern Familien, die bereit sind, hilfsbedürfitigen Kindern ein liebevolles Zuhause zu geben und dafür auch bereit sind, sich der Unsicherheit auszusetzen. Für uns war aber die eigene Sicherheit der wohl wichtigste Faktor, einen anderen Weg zu suchen.

 

Der Wunsch nach Sicherheit und Stabilität für unsere Regenbogenfamilie

Die Sicherheit und Stabilität für unser Kind sind für uns von größter Bedeutung. Wir wollten sicherstellen, dass unser Kind dauerhaft bei uns bleibt und in einer stabilen Umgebung aufwächst. Leihmutterschaft bietet klare rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere in den USA, wo der Prozess gut reguliert ist. Unsicherheiten anderer Wege wollten wir vermeiden.

 

Warum Leihmutterschaft für uns der richtige Weg ist

Ethische Überlegungen zur Leihmutterschaft

Uns ist bewusst, dass Leihmutterschaft kontrovers diskutiert wird. Daher haben wir uns intensiv mit ethischen Fragen auseinandergesetzt. Wichtig ist auch, dass eine Schwangerschaft nie risikofrei ist, daher war es uns wichtig, dass sich auch unsere Leihmutter intensiv mit dieser Frage auseinander gesetzt hat und wir aus medizinischer Sicht alles unternehmen, um mögliche Risiken so weit wie möglich zu minimieren. Wir sind der Meinung, dass unsere Leihmutter ein Recht auf körperliche Unversehrtheit hat und daher frei über ihren Körper entscheiden darf. Leihmutterschaft ja - aber nicht um jeden Preis. 

 

Schutz der Leihmutter und menschenrechtskonformer Prozess

Ein häufiger Vorwurf ist die Ausbeutung von Frauen, insbesondere in ärmeren Ländern. Vielen Frauen bleibt aus finanzieller Sicht kaum ein anderer Weg. Sie werden manchmal auch durch Agenturen gezwungen und erhalten während ihrer Schwangerschaft kaum Unterstützung. Für uns stand fest, diesen Weg nur zu gehen werden, wenn die Rechte und das Wohl der Leihmutter vollständig geschützt sind.

  • Wahl des Landes: Schon nach kurzer Recherche sind für uns viele Länder, die häufig mit Leihmutterschaft in Verbindung gebracht wurden, ausgeschieden. Zum einen, weil wir dort als homosexuelles Paar nicht offen hätten auftreten dürfen, sondern unsere Sexualität hätten verbergen müssen. Zum anderen, weil wir starke Zweifel an dem Schutz der Leihmütter und der Wahrung der Menschenrechte hatten. Das betraf vor allem Länder in Osteuropa, aber auch Mittel- uns Südamerika. Wir haben uns daher für die USA, insbesondere Kalifornien, entschieden, da wir dort die strengsten gesetzlichen Vorgaben und umfassendsten Schutz für die Leihmutter vorgefunden haben.
  • Freiwilligkeit und Aufklärung: Was uns an den USA auch überzeugt hat ist, dass sich Leihmütter bewusst und informiert entscheiden. Sie erhalten medizinische Versorgung, rechtlichen Beistand und emotionale Unterstützung. Sie müssen unter anderem auch im Auswahlprozess ein psychologisches Gutachten durchlaufen, das sicherstellt, dass sie sich vollumfänglich den Auswirkungen bewusst sind und in der Lage sind, damit umzugehen. Übrigens auch ihre Partner. Und tatsächlich hatten wir auch ein paar Kandidatinnen, die aufgrund dessen abgelehnt wurden. 
  • Schutz vor Menschenhandel: Strenge Gesetze in den USA verhindern Ausbeutung, und wir achten bewusst auf diese Standards. Das beginnt schon bei der Auswahl der Agentur. 

 

Widerlegung des Vorwurfs des "Kindkaufs"

Kritiker sprechen von der "Kommerzialisierung des Kinderwunsches". Für uns stehen jedoch das Wohl des Kindes und der Leihmutter im Vordergrund.

  • Transparenter Prozess: Finanzielle Mittel fließen in medizinische Leistungen, rechtliche Absicherung und angemessene Entlohnung der Leihmutter.
  • Biologische Verbindung: Als genetische Väter ist uns dieser Aspekt wichtig.
  • Verantwortung und Transparenz: Mit einer vertrauenswürdigen Agentur sichern wir einen ethisch korrekten Prozess.


Soziale Aspekte und gesellschaftliche Wahrnehmung


Stigmatisierung und Vorurteile 

Leihmutterschaft wird oft mit Skepsis betrachtet. Missverständnisse und Vorurteile führen zu Stigmatisierung. Das liegt unserer Meinung auch daran, dass Leihmutterschaft häufig nur in Zusammenhang mit Stars und Sternchen erwähnt wird. Nicht selten schwingt die Meinung mit, dass sich vor allem weibliche Berühmtheiten "zu fein" sind, selbst schwanger zu werden und das deshalb auf andere Frauen auslagern würden. Dass aber viele Frauen nicht in der Lage sind, selbst Kinder zu gebären, wird in der Diskussion allzu oft vernachlässigt. 

  • Offene Kommunikation: Durch Transparenz möchten wir Vorurteile abbauen und Aufklärungsarbeit leisten. 
  • Unterstützung der LGBTQ+-Community: Wir hoffen, anderen Paaren Mut zu machen, diesen Weg in Betracht zu ziehen.

 

Kritische Stimmen

Ein wichtiger Punkt in unserer Auseinandersetzung war die Perspektive von Kritikern. Das sind neben religiösen und rechtlichen Stimmen auch Feministinnen, aber auch Kinder aus Leihmutterschaft, wie z.B. Helen Frey. Sie selbst stammt aus einer Leihmutterschaft und hat ihre Erfahrungen geteilt. Wir haben unten eine informative Diskussionen mit ihr verlinkt.


Mobbing und gesellschaftliche Akzeptanz unseres Kindes

Wir fragten uns, wie unser Kind in der Gesellschaft akzeptiert wird. Das ist nämlich auch ein wichtiger Aspekt, wenn man vom Kindeswohl spricht. Wie reagieren Hebammen und Ärzte in Deutschland? Wie Lehrer? Findet das Kind Anschluss in Sportvereinen, oder ist es stetigem Mobbing ausgesetzt? Als Menschen, die selbst gemobbt wurden, ist das unsere größte Sorge. 

  • Stärkung des Kindes: Wir möchten unser Kind bestärken, stolz auf seine Regenbogenfamilie zu sein und ihm beizubringen, selbstbewusst mit seiner Familienkonstellation umzugehen. Dazu ist es wichtig, dass das Kind schon von Kleinauf versteht, wo es her kommt und in der Lage ist, souverän darüber zu sprechen.
  • Präventive Erziehung: Wie alle Eltern wollen auch wir unser Kind bestmöglich vorbereiten auf mögliche Herausforderungen. Wir wollen unserem Kind zeigen, wie es bestmöglich auf schwierige Situationen reagiert.
  • Offene Kommunikation: Es ist auch nicht die Aufgabe unseres Kindes, seine Herkunft zu erklären. In einer idealen Welt würden wir auch nicht darüber sprechen, wo ein Kind her kommt. Ob es auf "natürlichem" Wege gezeugt wurde, oder ob (auch seine heterosexuellen Eltern) Hife benötigt haben. Trotzdem sind wir unser außergewöhnlichen Lage bewusst und wollen in die Offensive gehen und transparent gegenüber unserem Kind und Umfeld kommunizieren. 
  • Gesellschaftlicher Wandel: Die wachsende Akzeptanz von LGBTQ+-Familien gibt uns Zuversicht. Wir wohnen auch in einem relativ offenem Umfeld und haben glücklicherweise bisher kaum Erfahrungen mit Anfeindungen und Diskriminierung gemacht. 
  • Netzwerk: Wir kennen inzwischen viele Regenbogenfamilien. Es gibt auch regionale Treffen schwuler Väter und Spielgruppen. So wächst das Kind auch in einem ähnlichen Umfeld auf, was für eine Normalisierung wichtig ist.

 

Emotionale Aspekte: Keine Mutterfigur und Fernbetreuung der Schwangerschaft

 

Keine Mutterfigur

Eines unserer Bedenken war, dass unser Kind in einem Haushalt ohne "klassische" Mutterfigur aufwächst. Das ist auch eins der häufigen Argumente, die schwule Väter hören. Die Leihmutter kann zwar eine wichtige Rolle spielen, ist aber nicht die „Mutter“ im traditionellen Sinne.

  • Weibliche Vorbilder: Unser Kind wird viele weibliche Bezugspersonen wie Großmütter, Freundinnen, Cousinen, Lehrerinnen und Erzieherinnen in seinem Leben haben. Wir sind der Meinung, dass es ein Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen. Mit dem Dorf ist aber auch ein möglichst diverses Umfeld gemeint, also Geschlechter, Meinungen, Religionen, Hautfarben etc. Wir sind davon überzeugt, dass dies das gesündeste Umfeld für ein Kind ist.
  • Elterliche Liebe und Fürsorge: Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Kinder, die von gleichgeschlechtlichen Eltern großgezogen werden, in ihrer emotionalen oder psychologischen Entwicklung benachteiligt sind. Liebe, Stabilität und Unterstützung sind die wichtigsten Faktoren. Wichtige Studien verlinken wir unten.

 

Emotionale Herausforderung der Fernbetreuung der Schwangerschaft

Ein weiterer Punkt ist die emotionale Herausforderung, die Schwangerschaft nur aus der Ferne begleiten zu können. Können wir das emotional schaffen, mit der Leihmutter während der Schwangerschaft und in den Jahren danach zu kommunizieren?

  • Beziehung zur Leihmutter: Wir planen, eine vertrauensvolle Beziehung zur Leihmutter aufzubauen und stehen in regelmäßigem Kontakt.
  • Teilnahme am Prozess: Durch moderne Kommunikationstechnologien können wir Ultraschalluntersuchungen und wichtige Momente miterleben.
  • Unterstützung: Wir bereiten uns mental darauf vor und haben ein Netzwerk von Freunden und Familie, das uns unterstützt.


Rechtliche Aspekte der Leihmutterschaft in Deutschland und den USA


Unterschiede in den rechtlichen Rahmenbedingungen

  • Deutschland: Kommerzielle Leihmutterschaft ist verboten, und auch altruistische Leihmutterschaft ist mit rechtlichen Unsicherheiten behaftet. Das Embryonenschutzgesetz ist hier eindeutig. Zwar legt der Ethikrat eine Änderung nahe und auch die aktuelle Bundesregierung zeigt sich für Veränderungen offen, es ist aber ein langer Weg. Man geht davon aus, dass etwa 15% der Paare hierzulande ungewollt kinderlos sind. Nicht wenige heterosexuelle Paare suchen Hilfe im Ausland, z.B. in Spanien. Das ist ein Tabuthema, das noch viel breiter diskutiert werden sollte.
  • USA: Insbesondere in Staaten wie Kalifornien gibt es klare gesetzliche Regelungen zum Schutz aller Beteiligten. Der Prozess ist transparent und rechtlich abgesichert, was für uns essenziell ist.


Unsere Entscheidung für Leihmutterschaft – Drei wichtige Vorteile

  1. Schutz und Respekt für alle Beteiligten: Die Rechte der Leihmutter und des Kindes stehen an erster Stelle. Durch die Wahl einer vertrauenswürdigen Agentur in den USA stellen wir sicher, dass der Prozess ethisch korrekt abläuft und die Leihmutter bestmöglich psychisch und psychologisch betreut ist. 

  2. Klarheit und Sicherheit für unsere Familie: Der Prozess der Leihmutterschaft bietet uns rechtliche Sicherheit und ermöglicht eine stabile Familiengründung ohne die Unsicherheiten, die mit Adoption oder Pflegeelternschaft verbunden sind.

  3. Biologische Verbindung zu unserem Kind: Die Möglichkeit, eine genetische Verbindung zu unserem Kind zu haben, ist für uns von nachgelagerter Bedeutung - auch wenn Familie nicht durch Gene bestimmt wird. 


Unsere Reise zur Regenbogenfamilie


Am Ende haben wir uns für Leihmutterschaft entschieden, weil sie uns die beste Möglichkeit bietet, eine Familie zu gründen, die sowohl sicher als auch ethisch vertretbar ist.

Wir respektieren und bewundern alle Wege zur Familiengründung – sei es durch Adoption, Pflegeelternschaft oder Leihmutterschaft. Jedes Kind hat ein liebevolles Zuhause verdient. Wir sind uns bewusst, dass Adoptions- und Pflegeeltern einen unglaublich wertvollen Beitrag leisten. Jeder Weg ist einzigartig und wertvoll

Unsere Entscheidung für die Leihmutterschaft ist eine persönliche, die für uns am besten passt. Wir unterstützen und respektieren alle Familien auf ihrer individuellen Reise.

 


Hinweis: In unserem Podcast besprechen wir dieses Thema ausführlich und teilen weitere persönliche Einblicke. Hört gerne rein und begleitet uns auf unserer Reise zur Elternschaft!

Ressourcen

  1. Wissenschaftliche Studien über LGBTQ+-Elternschaft:
  2. Rechtliche Informationen zur Leihmutterschaft
  3. Ethische Aspekte und Diskussionen zur Leihmutterschaft
    1. Eine spannende Diskussion mit Helen Frey, Kind aus Leihmutterschaft auf unbubble
    2. American Society for Reproductive Medicine (ASRM): Ethik bei der Leihmutterschaft

  4. Organisationen und Beratungsstellen
    • PFLAG: Loving Families: Organisation, die Unterstützung und Ressourcen für LGBTQ+-Familien bietet.

    • Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD): Regenbogenfamilien – Unterstützung und Informationen für LGBTQ+-Familien in Deutschland.
    • ILSE – Initiative lesbischer und schwuler Eltern: ILSE Regionalgruppen – Netzwerke und Treffen für Regenbogenfamilien.

    • Familienportal des Bundesministeriums: Regenbogenfamilien – Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für Regenbogenfamilien.

  5. Informationen über Adoptions- und Pflegefamilienprozesse für LGBTQ+-Paare
    • Human Rights Campaign (HRC): Adoption Informationen über Adoptionsprozesse und Rechte von LGBTQ+-Personen in den USA.

    • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Adoption in Deutschland – Offizielle Informationen zum Adoptionsprozess in Deutschland.

    • PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.: PFAD Informationen – Unterstützung und Beratung für Pflege- und Adoptivfamilien.

  6. Studien über das Kindeswohl in verschiedenen Familienkonstellationen

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